Die folgenden Abbildungen wurden uns freundlicherweise vom Verlag Europa-Lehrmittel zur Verfügung gestellt, dessen Bücher zum Teil für die entsprechenden schulischen Ausbildungen verwendet werden.
Seit Erfindung des Rades wächst die Bedeutung gut ausgebauter Wege und Straßen. Auch in Zukunft werden Ausbau und Verbesserung der Verkehrswege eine entscheidende Rolle spielen. Das umfangreiche Netz leistungsfähiger Verkehrsadern ist Voraussetzung für die hochentwickelte Fahrzeugtechnik wie für die große Mobilität unserer Zeit.
Die Aufgabe der Straßenbauer/in ist der nicht nur der Bau sowie die Instandhaltung von Straßen, sondern auch von Plätzen, Rollbahnen (auf dem Flugplatz), Bahnsteigen und Gleisanlagen. Höchste Qualität wird von Straßenbauern/innen verlangt, da ihre Arbeit stärkster Beanspruchung standhalten muss. Sie sind Profis in der Wiederverwendung gebrauchter Baustoffe (z.B. Schüttungen aus zerschreddertem Bauschutt). Sie haben mehr mit Umweltschutz zu tun, als viele denken: Zum Beispiel, wenn um Bauwerke herum Beete und Anpflanzungen angelegt werden. Oder beim Bau von Fußgängerzonen, wenn attraktive Anpflanzungen und Ruheplätze geschaffen werden.
Straßenbauer/innen arbeiten mit Naturstein, Ziegeln, Asphalt und Betonsteinen, aber auch mit Erde, Sand, Kies und Pflanzen. Straßenbauer/innen brauchen für ihren Job die Schaufel, die Spitzhacke, den Spaten, Pflastererhammer (aus Gummi), Knieschoner und die Harke. Auch mit Messzeugen (Maßband, Wasserwaage, Nivelliergerät etc.) müssen sie umgehen können. Sie sind mit technischem Gerät aller Art (z.B. Minibagger) vertraut. Teilweise arbeiten sie auch mit wahren "Maschinenmonstern" (Asphaltiermaschinen, Bagger, Radlader, Planierraupe, etc.).
Hauptschulabschluss. Straßenbauer/innen brauchen eine rasche Auffassungsgabe, technisches Verständnis und gute körperliche Konstitution.