Der Computerführerschein ECDL ist ein internationaler Nachweis über den professionellen Umgang mit Computer, Internet und wichtigen Anwenderprogrammen.

• international anerkannter und standardisierter Prüfungsnachweis
• unterstützt von der EU und der Bundesregierung der BRD
• 21 europäische Länder und weltweit 60 Länder gehören der ECDL-Foundation an
• für Job-Bewerbungen kann der ECDL als IT-Zertifikat sehr nützlich sein
• an vielen Hochschulen wird der ECDL inzwischen als Nachweis für Computerkenntnisse wie ein "Schein" anerkannt

Seit 2008 wird der ECDL im Differenzierungsbereich der gymnasialen Oberstufe angeboten. Das heißt, in der Jahrgangstufe 12 haben die Schülerinnen und Schüler dort die Möglichkeit im Informatikunterricht einen ECDL-Kurs zu wählen. Dort erwerben sie das Wissen, um die Fragen zu den Inhalten der Module sicher zu beantworten. Nach den ersten vier Prüfungen erhalten sie ein Zertifikat über den ECDL-Start, haben sie alle 7 Prüfungen bestanden, so erhalten sie den ECDL-Core.

Prüfungen

Die Prüfungen können in jedem autorisierten Prüfungszentrum abgelegt werden. Das Cuno-Berufskolleg II ist seit 1.März 2008 zertifiziertes Prüfungszentrum.

Die Prüfungen werden online abgelegt. Jede Prüfung besteht aus 36 Fragen und muss in maximal 35 Minuten bearbeitet werden. Die Mindestpunktzahl für das Bestehen beträgt 75 %.

Wer den ECDL erwerben möchte, muss sieben (für den ECDL-Core) beziehungsweise vier (für den ECDL-Start) Teilprüfungen ablegen. Diese dürfen beliebig ausgewählt werden.

Die Teilprüfungen fragen folgende Teilgebiete ab:

• IT-Grundlagen
• Betriebssysteme
• Textverarbeitung
• Tabellenkalkulation
• Datenbanken
• Präsentation
• Internet

Obwohl jede Prüfung Detailwissen verlangt, müssen sich die Prüfungen nicht auf Microsoft Produkte beziehen. Den genauen Inhalt der Module findet man im Lehrplan des ECDL, dem sogenannten Syllabus.